Starker Saisonabschluss in der NLA

RoyceNLA, Presseschau 2017/2018, News

Die Adliswiler Badmintonspieler können doch noch gewinnen und haben nach 12 Niederlagen in Serie die Doppelrunde vom Wochenende ohne Niederlage beendet. Trotzdem muss man den bitteren Abstieg in die NLB hinnehmen. Das zweite Team, hat in der NLB am Wochenende ebenfalls nicht verloren und konnte den zweiten Rang definitiv zementieren.

Erster Sieg in Basel
Das Adliswiler Team wollte unbedingt diese Saison noch einen Sieg. Und so trat das Team dann auch in Basel auf. Motiviert und voller kampfesgeist. Es kam dem Zürcher Team zu Gute, dass Basel auf den englischen Topspieler Penty und Schweizermeister Schaller verzichten musste. Den Auftakt machten die beiden Doppel. Die finnische Paarung Kaisti/Koljonen liess nie etwas anbrennen. Die jungen Schweizer Manavalan/Müller zogen bald davon und mussten doch jeweils gegen Satzende zittern. Doch trotz jugendlichem Alter hielten die Nerven. 2-0 für Adliswil. Die weiteren Siege holten Nicolas A. Müller im dritten und Koljonen im ersten Herreneinzel im Duell der beiden Landesmeister aus Finnland und der Schweiz.

Zittern um den Sieg
Somit war das Unentschieden schon mal gesichert und es bräuchte das Mixed zum Sieg. Der erste Satz war eine klare Angelegenheit für Kaisti/Perroud, doch dann setzte Kaisti den Matchball an die Netzkante und es musste ein Entscheidungssatz her. Doch mal um mal setzte Kaisti seine wuchtigen Smashs ins Feld der Basler und sicherte den Sihltalern den Sieg.

Unentschieden gegen den Meister
Im Oktober startete das Adliswiler Team gegen den Meister aus dem Aargau und unterlag knapp mit 5:3. Und das Team hat sich für den Sonntag in der gut gefüllten Tüfi nochmals vorgenommen alles zu geben. Die Aargauer benötigten dringend Punkte für den Einzug ins Playoff. So entwickelte sich eine spannende und emotionale Begegnung. Die Adliswiler mischten die Herrendoppel neu und so standen Kaisti/Müller auf dem Platz. Im ersten Satz noch mit Abstimmungsproblemen fanden die zwei Herren immer besser ins Spiel und konnten das 1:0 sichern. Das Damendoppel Aellen/Pekkola harmonierte auch immer besser und wurde ebenfalls erst im dritten Durchgang entschieden. Jedoch zu Gunsten der eingespielteren Aargauer Paarung. Mit dem zweiten Herrendoppel, dem zweiten Herreneinzel und dem Dameneinzel zogen der Meister dann gleich auf 4:1 weg.

Aufholjagd
Doch das Heimteam gab nie auf. Wie am Vortag gewannen Koljonen und Müller ihre Einzel zum 4:3 und am Ende der Partie musste das Mixed entscheiden. Die Adliswiler setzten da auf finnische Power und die Paarung Pekkola/Kaisti. Es entwickelte sich eine hochstehende und äusserst umstrittene Partie in der sich der Power von Kaisti einmal mehr eindrücklich zeigte und welche schlussendlich zum Sieg und dem Unentschieden führte. So hatte der BC Adliswil an diesem Wochenende mehr Punkte geholt als in der kompletten Vorrunde und konnte die Saison doch noch versöhnlich abschliessen.

NLB ohne Probleme amSamstag
Am Samstag zeigte das zweite Team der Sihltaler zu Hause ein sehr starke Leistung. Vor allem Timon Schwarz brillierte. Gemeinsam mit Royce Manavalan gewann er gegen die Bronzemedaillengewinner der Schweizermeisterschaften Manca/Bless. Danach setzte der Doppelspezialist mit einem Einzelsieg gerade noch einen oben drauf. Auch Panier zeigte eine starke Leistung und gewann gegen die Winterthurer Nummer 1 Manca. Wie beinahe selbstverständlich gewannen auch die Sihltaler Damen alle ihre Spiele. Sowohl Aellen im Einzel, als auch im Doppel mit Spühler waren siegreich. Und das abschliessende Mixed machte den 6-2-Erfolg komplett.

Müde Beine am Sonntag
Vor allem die Herren zeigten sich am Sonntag eher etwas müde. So konnte einzig Schwarz erneut sein Einzel gewinnen. Die restlichen Punkte zum Unentschieden holten auch an diesem Tag die Damen. Erneut waren es Aellen und Spühler die alle ihre Spiele gewannen und somit das Unentschieden retteten und dem Team zum definitiven zweiten Platz in dieser starken NLB verhalfen. Für das Team steht nun noch eine Partie in Bern an, ehe die Saison abgeschlossen ist.