Den Aufstieg klar im Visier

RoycePresseschau 2019/2020, News

Die neue Badminton Saison in der NLB Ost geht so weiter wie die alte aufgehört hat. Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen und maximaler Punkteausbeute bleibt der BC Adliswil Saison übergreifend weiterhin ungeschlagen und erobert folgerichtig die Tabellenspitze.

Auftakt in der heimischen Tüfi gegen den BC Zug geglückt.

Mit David Daugaard hat der BCA für die neue Saison einen internationalen Doppel- und Mixed Spezialisten verpflichtet, der schon in diesen ersten Spielen beweisen durfte, dass auf ihn Verlass ist. Eine weitere Neuerung der Saison ist die von Swiss Badminton eingeführte Zählweise bis 11 für die Nationalligen. In best-of-5 Sätzen soll so für schnellere und spannendere Spiele gesorgt werden.

Nicht sehr spannend aber schnell ging es gleich im ersten Spiel des Tages zu. Die Doppelpaarung Flurina Spühler/Marianne Aellen liessen ihren Gegnern kaum eine Chance und somit stand es nach weniger als 15 Minuten bereits 1:0 für den BCA.

Das erste Herrendoppel Jonas Schwarz/Rinoy Manavalan mussten zwar einen Satz abgeben, konnte aber letztendlich ungefährdet den zweiten Punkt beisteuern. Bei den anschliessenden Einzelpartien gaben sich weder Rinoy Manavalan noch Anton Kaisti die Blösse. Besonders dominant trat Marianne Aellen in ihrem Einzel auf. In weniger als zehn Minuten marschierte sie zum Spielgewinn für die Sihltaler und blieb im zweiten Satz mit 11:0 sogar ganz ohne Punktverlust. Ein regelrechter Krimi entwickelte sich im dritten Herreneinzel zwischen Marco Wunderli und Philipp Hirschi. Nach vier hart umkämpften Sätzen hatte Wunderli beim Stand von 10:5 im finalen Satz fünf Matchbälle und vergab sie alle. Selbst einen sechsten Matchball bei 11:10 konnte er nicht verwerten und verlor am Ende unglücklich 11:13. Zuvor machte er es im zweiten Herrendoppel mit dem oben angesprochenen Neuzugang Daugaard besser. In drei glatten Sätzen gewann diese noch nicht einmal richtig eingespielte Paarung problemlos. Den Abschluss bildete das gemischte Doppel Spühler/Daugaard, an denen sich die Zuger Paarung die Zähne ausbiss. Mit einer souveränen Leistung und dank Daugaards übersichtlicher Spielweise hiess der Sieger nach drei Sätzen ebenfalls Adliswil.

Mit dem 7:1 im Rücken ging es nun in die Auswärtspartie nach Basel.


Erneuter Kantersieg gegen Basel.

Wie schon in der Vorsaison gelang es dem SC Uni Basel nicht den Sihltalern gefährlich zu werden. Somit stand am Ende mit 0:8 die Höchststrafe auf der Anzeigetafel. Für die Adliswiler rotierten Timon Schwarz und Milena Schnider in die Mannschaft. Die Herrendoppel-Partie um Kaisti/Schwarz bot zahlreiche spannende Ballwechsel, von denen die Mehrzahl am Ende den Gast gingen. Den entscheidenen dritten Satz sicherten sich Kaisti/Schwarz mit 13:11. Bei der Vortagespaarung Wunderli/Daugaard brauchten die Maschinen ein wenig länger bis sie anfingen zu laufen. Doch nach einem Satzverlust drehten beide auf und siegten schlussendlich ungefährdet in vier Sätzen. Die Einzelparteien konnten Anton Kaisti, Marianne Aellen sowie Timon Schwarz ohne allzu viel Mühe für sich entscheiden. Spannung kam wieder beim Match von Wunderli auf. Während er am Vortag noch mehrere Matchbälle im fünften Durchgang abgegeben hatte, lag er nun im letzten Satz mit 7:10 hinten. Mit dem Druck im Rücken konnte er diesmal jedoch umgehen und drehte diese unglaubliche Partie noch mit 12:10 zu seinen Gunsten. Im Damendoppel sorgten Schnider/Aellen für einen weiteren Punkt. Auf 8:0 schraubten Schnider/Daugaard dann das Ergebnis mit einem deutlichen Sieg im Mixed.

Back to A.

Das selbst gesteckte Ziel des Wiederaufstiegs in die Nationalliga A wurde in den Playoff-Spielen am Ende der letzten Saison undenkbar knapp verpasst. Das soll nicht noch einmal passieren. Mit starken Neuzugängen und einem jungen sowie hoch motivierten Team will der BC Adliswil im zweiten Anlauf den Sprung zurück in die höchste Liga der Schweiz schaffen. Mit 8 von 8 möglichen Punkten ist der Anfang gemacht. Der nächste Sieg soll am 19. Oktober folgen. Dann gastiert das Team Argovia 2 in der Tüfi.