Mit einem Rumpfteam zur nächsten Niederlage

RoyceNLA, Presseschau 2017/2018

Das NLA-Team des BC Adliswil hat bis jetzt nicht überzeugt und nun schlug auch noch die Verletzungshexe übel zu. Sechs Spieler braucht es mindestens für ein NLA-Badmintonspiel und genau auf so viele Spieler mussten die Zürcher am Weekend verzichten. Fünf Leistungsträger mussten verletzungsbedingt verzichten. Dazu kam die Abwesenheit der jungen Milena Schnider, welche sich an den U17-Europameisterschaften in die dritte Runde spielte. Eine schwere Ausgangslage gegen den ungeschlagenen Leader aus Uzwil.

Guter Start
Der Start in Uzwil war jedoch vielversprechend. Gleich das erste Spiel, das Herrendoppel von Martin Campbell und Nicolas A. Müller konnten die Sihltaler für sich entscheiden. Auch das Damendoppel Aellen/Stocker war zu Beginn sehr ausgeglichen. Doch im Damendoppel setzten sich die viel routinierteren Pelling/Hantz schlussendlich durch. 1:1.

Kaisti mit Lichtblick
Danach konnte bis zum 5:1 kein Adliswiler mehr restlos überzeugen und die Begegnungen gingen allesamt klar an den Gegner. Bis Anton Kaisti sich mit seiner extrem angriffigen Spielweise den ersten Satz gegen den starken Ukrainer Pochtarev holte. Doch danach zollte er seiner Spielweise tribut und musste dem Gegner mehr Punkte zugestehen. Somit lastete aller Druck, doch noch einen Punkt aus der Ostschweiz mitnehmen zu können auf den jungen Schultern von Müller. Doch der Druck war zu hoch und er fand gegen den ebenfalls noch sehr jungen Scheiwiller (den er vor einigen Wochen noch bezwang) nie in sein Spiel. Somit gab es auch an diesem Sonntag für die Adliswiler keine Punkte und die Distanz zum Nichtabstiegsplatz stieg auf riesige fünf Punkte.

Zweites Team trotz Absenzen souverän
Auch das NLB.Team blieb trotz Absenzen einiger Spieler, welche ins erste Team aufrückten souverän. Die nachrückenden Spieler (wie beispielsweise Linda Rohrer mit ihrem Saisondebut in der NLB) konnten allesamt ihre Spiele gewinnen und bezwangen das Schlusslicht aus Bern ohne Niederlage mit 8:0. Somit wurde der vierte Tabellenplatz souverän verteidigt und da man noch ein Spiel weniger aufweist, könnte man sich sogar nach dem nächsten Spiel auf Rang zwei sonnen.